THERAPIE BEI KLETTERVERLETZUNGEN
Herausforderungen einer Fingerverletzung
Kaum eine Sportart beansprucht die Finger so sehr wie der Klettersport. So speziell wie die Anforderungen sind auch die Verletzungsmuster. Kurz gesagt: Es braucht einen auf Kletterverletzungen spezialisierten Therapeuten, um die spezifischen Beschwerden therapieren zu können. Denn einfach nur Pause machen und warten bis es wieder gut ist funktioniert zwar manchmal, ist aber bestimmt nicht der schnellste Weg zum Klettercomeback.
Die Therapieeinheit im Detail:
1
Anamnese:
Die Anamnese ist ein 5-15 minütiges Gespräch, wobei ich mit gezielten Fragen Informationen zum Unfallhergang, Beschwerdebild, etc. sammle.
2
Allgemeine Untersuchung:
Ziel ist es Blockaden, die den Blutfluss und somit die Wundheilung stören können, zu finden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Wundheilung bestmöglich ablaufen kann.
3
Spezifische Untersuchung:
Hier wird der Symptombereich genau getestet, um die schmerzauslösende Struktur (z.B.: Ringband, Sehnenansatz, Muskel, etc.) zu finden. Sobald das "Problem" gefunden wurde, kann ein individueller Trainings- und Behandlungsplan erstellt werden.
4
Behandlung:
Je nach Untersuchungsergebnis werden verschiedene Behandlungstechniken angewendet. Zusätzlich zeige ich dir Übungen für zu Hause. Und auch die wichtigste Frage ("Ab wann darf ich wieder Klettern?") versuche ich zu beantworten.
5
Retest:
Um den Erfolg einer Behandlung beurteilen zu können, müssen die Tests vom Anfang nochmal wiederholt werden. Diese objektiven Messparameter helfen den Therapiefortschritt nachvollziehbar zu machen.